Zu Hause besiegte RB den rumänischen Pokalsieger verdient und klar mit 3:1. Dabei hätte es schon sehr früh 2:0 stehen müssen. Bei vielen Chancen ließen die Leipziger wichtige Tore liegen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass einige Spieler mit sich haderten. Dabei zog Leipzig ein ansprechendes Kombinationsspiel auf, erspielte sich in der 25. Minutenach über einen Eckball die 1:0 Führung, Ibrahima Konate köpfte diesen sehenswert ein. Mit der Führung im Rücken ließ der Leipziger Druck der ersten halben Stunde nach. RB zog sich etwas zurück, arbeitete defensiv aber gefestigt und geriet nicht in Bedrängnis. Leipzig-Schlussmann Yvon Mvogo erlebte einen äußerst ruhigen Arbeitstag. Aber auch nach dem Seitenwechsel konnte RB an die sehr gute Anfangsphase nicht anknüpfen, erst als Rangnick Forsberg und Sabitzer brachte, ging ein Weckruf durch die Mannschaft. Die Leipziger Standards waren besonders gefährlich, Konate verpasste in der 69. Minute nach einer Ecke seinen zweiten Treffer. Kurz darauf sorgte Cunha bei mittlerweile sehr starkem Regen für den wichtigen zweiten Treffer. Poulsen war dann für den letzten und sehenswertesten Treffer von RB verantwortlich und ging verdient mit 3:0 in Führung. Der Anschlusstreffer von Martic gegen unkonzentrierte Leipziger sorgte bei manchem Spieler für das schon besprochene Hadern einiger Spieler, denn das Anschlusstor in der Nachspielminute war mehr als unglücklich.

„Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft über weite Strecken sehr zufrieden. Es hätte schon nach einer halben Stunde 2:0 oder 3:0 stehen können oder müssen“, resümierte Ralf Rangick das Spiel. „Natürlich wäre es besser gewesen, wenn das Gegentor nicht gefallen wäre. Die Jungs ärgern sich noch mehr als ich darüber. Wenn wir aber im Rückspiel so auftreten wie heute, dann mache ich mir, unabhängig vom Gegentor, keine allzu große Sorgen, bei allem Respekt für den Gegner.“ setzte der Coach das Resüme fort.